Interpret: Yersinia Titel: Efter Oss Syndafloden Label: Blackstar Erschienen: 10.12.2010 Bewertung: Autor: 9 von 15 (Hans Maulwurf) Leser: noch keine Wertung » Kaufen bei Amazon » offizielle Website |
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Kompromissloser Metalcore, kein Fashion Victim
Tracklist:
01. Den Sista Sång Jag skriver Till Dig
02. Det Vi Gav Till Havet 03. Barlast, Jag 04. Ett Rödstänkt Landskap 05. Ensamhetens Lov 06. Bär Mitt Lik I Guld 07. Flashbang Kniv (Bland Allt Vitt Är Jag Osynlig) 08. Efter Oss Syndafloden 09. Gör Ett Jävla Hål Här 10. Hoppas Kräftan Tar Dig 11. Hågadalen (Krigsidyll del II) Und auch die dargebotene Musik hält mit Giftigkeit nicht hinterm Berg. Denn was auf diesem Debütalbum an Metalcore aufgeboten wird, hat mit dem verwässerten Mode-Schnickschnack vieler anderer Bands, die sich mit dieser Musikrichtung brüsten, kaum etwas zu tun. Yersinia nutzen Breakdowns nicht, um anschließend einen schönen Refrain nur noch schöner zu präsentieren. Im Gegenteil wird in der Folge nur vehementer drauf los geholzt, dass die Fetzen fliegen („Det vi gav till havet“). Das gute daran ist, dass dieses Schema nicht Mittel zum Zweck ist, sondern tatsächlich eine ziemlich bedrohliche Stimmung heraufbeschwört. Das Energielevel ist ständig am oberen Anschlag. Unüberhörbar ist dabei die Vorliebe der Bandmitglieder nicht nur für Metalcore, sondern darüber hinaus für fiesere Spielarten wie Death- und Blackmetal. Unvermeidlich ist dabei allerdings, dass sich die Gangart nach einigen der elf Songs etwas abnutzt. Dass die Jungs ihr Handwerk beherrschen und keine Lust auf sanftere Zwischentöne haben, ist nämlich spätestens ab der Hälfte des Albums klar. Eine Ausnahme gibt es mit „Hågadalen (Krigsidyll del II)“: Doch welche Bedeutung der bilderbuchartige Landstrich Hågadalen nahe der Heimatstadt Uppsala in irgendeinem Krieg spielte, lässt sich mit Hilfe des etwas nachdenklicher zu Werke gehenden Abschlusstracks nur erahnen (der Sprachbarriere sei Dank). Yersinia aus Schweden machen ihre Sache recht gut, überzeugen in ihrer Kompromisslosigkeit und brauchen sich mit ihrem schlagkräftigen Sound vor keiner Konkurrenz des Metalcore-Lagers verstecken. Die mitunter von Hardcore durchzogenen Passagen werden auch Freunden von Throwdown, Killswitch Engage oder Cataract gefallen.
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