Interpret: Kaizers Orchestra Titel: Maskineri Label: Petroleum Erschienen: 04.04.2008 Bewertung: Autor: 13 von 15 (dose) Leser: noch keine Wertung » Kaufen bei Amazon » offizielle Website |
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Auf ganz anderen Pfaden
Tracklist:
01. Moment
02. Apokalyps Meg 03. Den Andre Er Meg 04. Bastard SÖnn 05. Maskineri 06. Toxic Blood 07. 9mm 08. Volvo I Mexico 09. Enden Av November 10. Med En Gong Eg Nar Bann 11. Kaizers 115. Drom 12. Ond Sirkel Hier ist es also, das neue Album mit Musik zwischen Rock und (melancholischer) Ölfass-Polka, ein Album das man so von der Band sicherlich erwartet hat und das trotzdem überrascht. Der norwegische Gesang, der wohl auch für Norweger oft schwer zu verstehen ist, ist nicht das einzige Markenzeichen der Musik. Gut und warm produziert gibt es hier kein Genre zwischen indie und Rock, das nicht irgendwie vorkommt, dazu eben noch diverse andere Einflüsse und schon hat man ein Album, das nicht selten von der Stimmung an eine Mischung aus Mekkie Messer und einen regnerischen Herbsttag erinnert. Und der Hörer sollte sich vom Opener "Moment" nicht täuschen lassen - das ist der durchaus gewöhnlichste Song auf dem ganzen Album, das sich auch in einem Song wie dem Titeltrack "Maskineri" nicht davor scheut, sich musikalisch irgendwo zwischen Pulp Fiction und irgendeinem düsteren HipHop zu bewegen. Kaizers Orchestra ist eine Band, die es trotz alles andere als einfacher Musik auf ein Major geschafft haben und ihre Fanbase zurecht immer weiter ausbauen. Dass Reggae mit Marimba und industriellen Sounds zusammen passen können wir dhier eindrucksvoll bewiesen. Wirre an einen düsteren Zirkus erinnernde Drehorgel-Sounds und Keyboard-Melodien gesellen scih zu verspielten Gitarren und zwischen leichtfüßigen Rhythmen und melancholisch schwerem Sounds findet sich hier alles. Auch wenn man also keinen Ton von den Texten versteht und auch zum echten Begreifen der Musik etwas Zeit braucht, lassen Kaizers Orchestra auch auf ihrem vierten Album wieder Atmosphären wie kaum eine andere Band entstehen. Dabei begnügen sich die Musiker nicht nur mit den üblichen Stimmungen zwischen Hass, Liebe, Wut und Trauer, sondern begeben sich auf ganz andere Pfade, die mehr als spannend sind.
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