Interpret: Quit Your Dayjob Titel: Tools for Fools Label: Bad Taste Records Erschienen: 19.10.2007 Bewertung: Autor: 13 von 15 (Vorstadtkind) Leser: 14 Punkte (Durchschnitt) » Kaufen bei Amazon » offizielle Website |
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Schwedische Partygranaten
Tracklist:
01. Warmachine
02 .Crime is ahead of technology 03. Bodypoppers 04. Beat the boss 05. Frank Suicide 06. Medieval monsters in the modern man 07. Police are coming 08. Tools for fools 09. Kream of the krap 10. Bob Dallas 11. Danger! Fire kills children 12. Thank u 4 coming 13. Execute the pranksters Quit Your Dayjob haben beim Songwriting für "Tools for Fools" wirklich alle stilistischen Scheuklappen komplett abgenommen und verarbeiten Einflüsse aus verschiedensten Genres zu einem bunten Potpourri. Retro-Rock Gitarren werden von Disco-Drumbeats plus Synthie-Spielereien getrieben. Jeden Menge schräger Zwischentöne treffen auf kreatives und kurzweiliges Songwriting. Miese Stimmung wird bei dieser Platte garantiert nicht aufkommen, hier animiert eigentlich jeder Song dazu kräftig das Tanzbein zu schwingen. Alle die ein typisches Rockalbum erwartet haben, werden gleich beim Opener "Warmachine" eine Überraschung erleben. Knarzender Synth-Bass und vor allem der Gastauftritt von Rapper R.A. machen gleich klar, dass diese Scheibe nichts für engstirnige Puristen ist. Etwas konventioneller gehts dann mit den nächsten Songs weiter, aber vor allem die Anreicherungen mit diversen elektronischen Klängen lässt die Band ganz klar aus der Reihe der üblichen Garage Rock Bands hervorstechen. Hier stehen poppige Eingängigkeit aber vor allem Groove im perfekten Verhältnis zueinander, und besagte klangliche Ausflüge in elektronische Gefilde lässt die Band vor allem nicht angestaubt erscheinen, sondern viel mehr als Brückenschläger zwischen Altem und Neuem. Die Gitarren machen in "Police are coming" dann auch mal eine Pause, stattdessen gibts wunderbar jazzige Saxophonlinien. Das Comeback der E-Gitarren gibt’s aber in gleich darauffolgenden Titel-Track "Tools for Fools", so kann Rock'n'Roll im Jahre 2007 klingen! Schade nur, dass auch dieser Track wie die meisten anderen nach nur 2 Minuten schon vorbei ist. "Kream of the Krap" ist wohl bestes Beispiel dafür das hier zwar kein lyrischer Tiefgang geboten wird, aber dass die Band doch sehr humorvoll an ihre Texte rangeht. Die ein oder andere "Schnappsidee" war da sicherlich dabei, also auch auf dieser Ebene quasi die perfekte Fortsezung der Happy Hour. Aber das schöne an dieser Platte: man muss nicht erst Promille-Grenzen überschreiten um mit diesem Album Spass zu haben. Man kann diese Platte auch einfach mal an einem grauen Montag morgen zum Frühstück hören und dann einfach besser gelaunt in den Tag starten. Und das spricht ganz klar für die Qualitäten von Quit Your Dayjob.
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Weitere vergleichbare Bands: Radio 4, Antitainment meinungen zu der veröffentlichung
22.10.2007 | 07:57 Uhr | dose: 14 Punkte
Das Album macht einfach riesigen Spaß und macht dabei nicht alles wie alle anderen... top!
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